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Fußball Eidenberg/Geng

#Ausgabe05: Frauen.Power.ImVerein.

Heute dürfen wir uns auf ein Doppelinterview freuen. Der langjährige Trainer unserer Damen Matthias Kaiser und seine Partnerin Lisa Priglinger stehen uns Rede und Antwort. Ein Gespräch über Coaching, Charisma und Couchgespräche.

 

Redaktion: Die 14-jährige Trainerlaufbahn als Damen-Betreuer ist in diesem Sommer zu Ende gegangen. Worauf bist du, Klinsi, beim Blick zurück auf diese lange Zeit besonders stolz?

Matthias: Auf die Entwicklung des Teams – technisch und taktisch. Und natürlich auch auf die Anzahl an Mädels und Damen, die in diesem Zeitraum den Weg zu uns gefunden haben. Und dass die Damenmannschaft ein wichtiger und vor allem nicht mehr wegzudenkender Teil der Sektion Fußball ist.

 

Redaktion: Worauf muss man als Trainer eines Damenteams speziell Wert legen? Braucht es einen besonders charismatischen Umgang mit den Mädels?

Matthias: Das ist eine sehr gute Frage. Ich denke, das können unsere Mädels sicher besser beantworten als ich ;) Für mich war es immer wichtig, dass man im Team respektvoll miteinander umgeht und gemeinsam an den Zielen arbeitet, denn nur dann kann man meiner Meinung nach in einem Mannschaftssport erfolgreich sein. Was ich aber sicher sagen kann, ist, dass die Damen auf keinen Fall zimperlicher sind als Männer was die Zweikampfführung auf dem Platz angeht.

 

Redaktion: Sind Gespräche über Fußball zu Hause auf der Couch nun vorbei, Lisa?

Lisa: Nachdem ich schon jahrelang selbst in der Eidenberger-Damenmannschaft Fußball spiele, gerne auch die Burschen bei Kampfmannschaftspartien von der Tribüne aus unterstütze und ich mich „gezwungenermaßen“ auch mittlerweile für die Deutsche Bundesliga interessiere, werden bei uns Fußballgespräche wohl nie wegzudenken sein.

 

Redaktion: Du stehst nun als Aushilfstrainerin im Nachwuchs bereit, Lisa. Worauf freust du dich?

Lisa: Ich bin froh, dass die Nachwuchsarbeit in unserem Verein einen sehr hohen Stellenwert hat, denn nur diese ist – langfristig betrachtet – Basis für den sportlichen Erfolg unseres Vereins. Ich freue mich darauf, wenn man sieht, mit welcher Freude die Kinder zum Training kommen. Bei kleinen Kindern merkt man sofort, ob das Training auch Spaß macht. Es soll nicht zwingend das Gewinnen im Vordergrund stehen, sondern die Weiterentwicklung jedes einzelnen Kindes. Deshalb freue ich mich, unsere TrainerInnen im Verein unterstützen zu dürfen.

 

Redaktion: Der Frauenfußball bekommt immer mehr Bedeutung – auch in diesen Tagen. Was sind die nächsten Schritte, die notwendig sind, damit er sich gut weiterentwickeln kann?

Matthias: Die nächsten Schritte sind meiner Meinung nach bereits gesetzt worden, indem oberösterreichische Profivereine wie der LASK, Ried und Blau-Weiß Linz mittlerweile Damenteams stellen. Durch ihre infrastrukturellen, finanziellen und medialen Möglichkeiten können sie sicher dazu beitragen, dass sich noch mehr Damen zukünftig für Fußball entscheiden. Wichtig wird auch sein, dass kleinere Vereine ohne Damenteams trotzdem auch bei den jungen Mädels Werbung machen, mit der Aussicht, später vielleicht bei so großen Teams oder eben im Nachbarort spielen zu können.

 

Geschrieben am 07.07.2022 um 21:22 von Sektion Fußball

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