Haslach war keine Reise wert
Von einer Mannschaft, die sich gegenwärtig in einer beachtlichen Frühform befindet, bekam Eidenberg/Geng am gestrigen Sonntag auf tiefem Geläuf doch ein Stück weit die Grenzen aufgezeigt – insbesondere in Hälfte eins.
In dieser stellte der SV Haslach mit durchaus sehenswerten Toren, ein Heber, ein direkt verwandelter Freistoß, bereits die Weichen auf Sieg (Endstand 2:0). Bis zum Pausenpfiff müssen wir uns zweifelsohne den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig Physis ins Spiel gebracht, damit einhergehend zu wenig Zugriff aufs Match bekommen und schließlich durch individuelle Fehler die Angriffsbemühungen des Kontrahenten immer wieder begünstigt zu haben.
Nach dem Seitenwechsel wurde vieles besser, weil konkreter, seriöser, zielgerichteter. Man schaffte es, Struktur ins eigene Ballbesitzspiel zu bringen und mehr Präsenz im Angriffsdrittel auszustrahlen. Dass Haslachs Lukas Feldler nach knapp einer Stunde die Ampelkarte sah und ein dezimierter Kontrahent nun nicht mehr das Tempo der ersten Hälfte anschlug, tat uns sichtlich gut. Der Output war trotzdem überschaubar: Ein Stangenschuss von Joker Philipp Weissengruber war das höchste der Gefühle.
Wohlwissend, dass wir uns die Niederlage selbst zuzuschreiben haben, legen wir den Fokus vor dem Derby gegen den SV Gramastetten auf das, was wir wirklich beeinflussen können: Kompaktheit, Abstellen individueller Fehler, offensive Durchschlagskraft.
Das Spiel der Juniors gegen den SV Haslach musste witterungsbedingt abgesagt werden.
Ausblick:
02.09., 19.00: Nachtragsmatch der Juniors gegen den SV Haslach (Kunstrasen Rohrbach)
05.09., 14.00 bzw. 16.00: DERBYTIME – Eidenberg/Geng gegen den SV Gramastetten (Heimspiel)
Fotos: Kathi Berlesreiter (unten in der Galerie), Jacqueline Dirnberger (unter diesem Link)