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YUKON ARCTIC ULTRA Teilnahme von Anton Hierschläger

 

YUKON ARCTIC ULTRA Marathon über 700 km -Yukondistrikt/Kanada (www.arcticultra.de) 

Teilnehmer: Anton Hierschläger (Eidenberg),  a.hierschlaeger@gmail.com

Einer der kältesten und härtesten (Ultra-) Marathons der Welt!

  • 430 Meilen / ca. 700 km
  • Von Whitehorse bis Dawson City / Kanada
  • Start: Sonntag – 08. Februar 2015 um 10:30 Uhr

 

Jedes Jahr findet im hohen Norden Kanadas, im sogenannten Yukon-Territorium/Klondike (bekanntes Gebiet wegen des „Goldrausches“ zur Jahrhundertwende) das größte Hundeschlittenrennen der Welt („Yukon Quest“) statt. Auf diesem Trail findet auch jedes zweite Jahr zu dieser Zeit einer der härtesten Ultramarathons (Yukon Arctic Ultra) über 700 km (430 miles) von Whiteorse nach Dawson City statt. Diesmal nehmen 31 Ultraathleten aus allen möglichen Erdteilen teil. Weltbekannte Abenteurer wie z. B. der Franzose Mathieu Bonnier oder der Kanadier Derek Crowe sind mit von der Partie. Ich bin als einziger Österreicher am Start. Aufgrund der tiefen Temperaturen in den Flusstälern stellt dieses Rennen große Anforderungen an die Athleten. Bis ca. 50 Grad minus können vorkommen und müssen bewältigt werden. Das Rennen findet auf einem Schneepfad, welcher nur im Winter existiert, statt. Im Sommer ist das Gebiet teilweise unpassierbar (Feuchtgebiete, Flüsse etc.). Betreuerteams sind ausgeschlossen, Also muss die gesamte Ausrüstung (Pulka mit Pflichtausrüstung) mitgeführt werden.

 

Die Pflichtausrüstung/Regeln:

  • Stirnlampe
  • Ersatzbatterien
  • Sturmfeuerzeug
  • Zündhölzer in wasserdichtem Behälter
  • Brandbeschleuniger
  • Schlafmatte
  • Schlafsack mit Extrem Zone -35 Grad Celsius oder kälter (nach Norm EN 13537)
  • Biwaksack
  • Signalpfeife
  • Kompass und GPS
  • Persönliches Erste Hilfe Set inkl. Blasenpflaster, Rettungsdecke, chemische „Heat Pads“, Medizin gegen Übelkeit, Medizin gegen Durchfall, Vaseline o.ä. Desinfektionsmittel, Pflaster
  • Kocher und Benzin zum Schmelzen von Schnee u. Zubereitung von Mahlzeiten
  • Topf, Tasse, Schüssel und Löffel
  • Ausreichend Notfall-Nahrung für 48 Stunden
  • Kleine Säge
  • Steigeisen zum Laufen oder ähnliches Produkt
  • Lawinenschaufel

 

Die Teilnehmer müssen ihre Ausrüstung während des ganzen Rennens bei sich haben

Die Teilnehmer der 430 Meilen müssen Dawson innerhalb von 13 Tagen (312 Stunden) erreichen. Insgesamt 9 Kontrollpunkte (Checkpoints) müssen angelaufen werden.

 

Der Plan:

Struktur / Arcticultra 2015

Whitehorse km Meilen
Takhini River 42 26 26
Dog Grave Lake 53 33 59
Braeburn 56 35 94
Ken Lake 71 44 138
Carmacks 56 35 173
McCabe 61 38 211
Pelly Crossing 45 28 239
Pelly Farm 53 33 272
Scroggie Creek (auf direktem Weg von Pelly Farm!) 105 65 337
Dawson City (430 Meilen Ziel) 160 99 436
Summe ca. 710    

 

Der Trail (durch Skidoo präpariert) führt nicht jedes Jahr an der gleichen Stelle. Die Streckenangaben stellen daher nur eine ungefähre Angaben dar.

 

Viele Aspekte dieses Ultra Marathons werden hier vereint:

  • sportl. Wettkampf
  • Abenteuer
  • härteste Umweltfaktoren (Wind, oft bis zu minus 45 Grad usw.)
  • keine Betreuerteams – auf sich alleine gestellt sein
  • überleben in der Wildnis unter Wettkampfcharakter
  • extreme Tourenlänge (700 km – 730 km)
  • Ausrüstung muss vom Start weg auf der Pulka mitgeführt werden.

 

Zeitplan für dem YAU 2015

07.02.2015

09:00 – 10:30 Uhr Offizielles Trail Briefing und Ausgabe SPOT-Geräte für alle Teilnehmer, High Country Inn
11:30 – 14:00 Uhr Ausrüstungscheck für alle Teilnehmer, die nicht beim Trainingskurs
dabei waren, Abgabe aller Formulare, Originale der Anmeldungen.
Ausgabe der Karten und Startnummern, High Country Inn
15:00 – 16:00 Uhr Briefing für die freiwilligen Helfer
ab 17:00 Uhr Dinner für alle Teilnehmer und Helfer, High Country Inn (Sogenannte „Henkersmalzeit)
10:30 Uhr Start des Yukon Arctic Ultra 2015 (Whitehorse/Shipyard s Park)

 

Die Vorbereitung:

  • Schon seit Sommer werden lange Lauftrainingseinheiten und Tagestouren in den Alpen sowie bei uns im Mühlviertel absolviert. Als Abschluss Vor-bereitung gab es Training in Norwegen (Lillehammer/Sjusoen).
  • In den letzten 2 Monaten wurden Geländetouren mit Autoreifen und beschwerten Plasikbob im nördlichen Böhmerwaldgebiet absolviert, um wettkampfnahe Erfahrungen zu sammeln.
  • Auch auf dem Materialsektor wurde vieles erneuert und ausgetestet. Beispielsweise erstellte der Maschinenbaummeister Josef Weixlbaumer spezielle technische Ausrüstungsteile her.

 

Bemerkungen:

  • Weitere Infos bzw. der Rennverlauf können auf der Homepage unter www.arcticultra.de – unter News angesehen werden.
  • Dazu kann über das Trackleader- System (Anklicken) die Entwicklung der Ereignisse bzw. der Fortgang des Rennens beobachtet werden.

 

Anton Hierschläger

 

Geschrieben am 02.02.2015 um 19:07 von Sektion Skilanglauf

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