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Fußball Eidenberg/Geng

#Ausgabe02: Frauen.Power.ImVerein.

Die ersten beiden Gesprächspartnerinnen im Rahmen unserer Initiative „Frauen.Power.ImVerein.“ sind Elena Müllner und Magdalena Kaiser. Beide haben wichtige Funktionen inne und verraten uns heute, warum sie sich bei der Union Eidenberg/Geng engagieren. Ein Gespräch über Kraftanstrengungen, Kapitänsämter und Kommunikation.

 

Redaktion: Danke für eure Bereitschaft, ein paar Fragen zu beantworten. Ihr spielt seit vielen Jahren im Damenteam. Mit welchen Emotionen blickt ihr auf die letzte Saison zurück?

Elena: Ich blicke mit vielen Emotionen auf die letzte Saison zurück. Einerseits natürlich mit sehr viel Positivem, da ich im Herbst gemeinsam mit Magdalena das Kapitänsamt übernehmen durfte und mich auch spielerisch weiterentwickelt habe. Der Frühling war etwas durchwachsen, weil ich verletzt ausgefallen bin und sich Stammspielerinnen entschlossen haben, ihre Saison zu beenden, wie auch unser langjähriger Trainer Klinsi. Dennoch blicke ich mit viel Optimismus und Freude auf die nächste Saison, in der wir als Damenteam wieder voll durchstarten werden.

 

Redaktion: Wie hast du das zurückliegende Fußballjahr empfunden, Magdalena?

Magdalena: Die letzte Saison war für mich persönlich durchaus eine emotionale Achterbahnfahrt – mit allen Höhen und Tiefen. Freudentaumel aufgrund vieler guter Ergebnisse gegen sehr starke Gegner, dazwischen auch Unsicherheit, wie es mit unserer Damenmannschaft weitergeht angesichts einiger prominenter Abgänge, gefolgt von Ratlosigkeit, welche Lösung die richtige für unsere Zukunft ist und welcher Trainer in die Fußstapfen von unserem Klinsi treten soll. Aber in den meisten Momenten einfach Dankbarkeit, Teil eines so tollen Teams zu sein und gemeinsam Erfolge feiern zu können. Zuletzt vor allem Stolz auf meine Mannschaft, dass wir am Ende einer alles anderen als leichten Saison auf dem zweiten Rang in der Tabelle rangieren.

 

Redaktion: Ihr beide habt viele Gemeinsamkeiten. Eine davon ist, dass ihr die Kapitäninnen des Teams seid. Wie schwierig ist diese Aufgabe und was gefällt euch besonders daran?

Elena: Anfänglich war alles doch etwas schwieriger als gedacht, da ich mit dieser Aufgabe auch viel Verantwortung übernehmen musste. Durch den großartigen Zusammenhalt in der Mannschaft und mit dem Rückhalt im Team bin ich aber gut in diese Aufgabe hineingewachsen. Mir persönlich bereitet das Kapitäninnendasein sehr viel Freude. Ich glaube, dass ich meine Teamkolleginnen gut motivieren kann, und freue mich, auch organisatorisch mitwirken zu dürfen.

 

Redaktion: Manchmal steht man als Spielführerin tatsächlich ein bisschen mehr im Fokus…

Magdalena: Ja, ich kann mich Elena nur anschließen. Wir haben wohl beide nicht unbedingt damit gerechnet, so schnell diese Funktion übernehmen zu dürfen. Dabei gab es durchaus Momente, in denen wir uns auch mal überfordert gefühlt haben. Das lag vor allem daran, dass wir verbunden mit dieser Aufgabe auch sehr hohe Erwartungen an uns selbst gestellt haben – in dieser Hinsicht sind wir uns recht ähnlich. Über die Saison hinweg sind wir aber immer mehr in diese Rolle hineingewachsen und mit jeder Erfahrung lernen wir dazu.

Redaktion: Und ihr könnt euch immer auf den tollen Teamspirit verlassen.

Magdalena: Absolut. Es bereitet mir unheimliche Freude voranzugehen – mit dem Gefühl, ein ganzes Team hinter mir stehen zu haben. Es gibt Situationen im Spiel oder im Training, an denen man selbst mit der eigenen Leistung nicht zufrieden ist, dann ist es nicht immer einfach, positiv zu bleiben und die Teamkolleginnen zu motivieren, immer weiterzukämpfen. Das Gefühl, Kapitänin zu sein, hilft einem in solchen Situationen, weil man der Motor für das Team sein möchte. 

Elena: Wichtig ist es uns, in diesem Zusammenhang auch das Führungsteam unserer Damenmannschaft zu erwähnen, welches uns organisatorisch viel abnimmt. Ohne ihre Unterstützung wäre vieles nicht möglich.

 

Morgen folgt der zweite Teil des Interviews.

 

Geschrieben am 23.06.2022 um 20:56 von Sektion Fußball

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