Am letzten Spieltag der Hinrunde trafen mit Eidenberg/Geng und Sarleinsbach zwei Teams aufeinander, die aktuell von großen Personalproblemen geplagt werden. Unsere Mannschaft musste am Sonntag mehrere namhafte Akteure ersetzen – und hat das in der ersten halben Stunde gut gemeistert. Man hatte mehr Spielanteile, kombinierte furchtlos und konnte in der Offensive Akzente setzen. Leider fehlten die Durchschlagskraft und das Führungstor. Im zweiten Durchgang wurde Eidenberg/Geng dann kalt erwischt.

Wie so oft in den letzten Wochen wurde uns auch am Sonntag eine Standardsituation zum Verhängnis: Sarleinsbachs Andreas Appl stellte kurz nach dem Seitenwechsel per Kopf auf 1:0 für seine Elf und zog damit förmlich den Stecker bei Eidenberg/Geng. Mit Fortdauer der Begegnung mangelte es an Ideen und Überraschungen, um die Defensive des Gegners zu fordern. In Minute 70 dann der nächste Rückschlag: Wieder eine hohe Hereingabe, wieder ein Kopfball, wieder ein Gegentor. Simon Wild erhöhte auf 2:0. Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob dieser Spielstand gerecht war oder nicht. Sarleinsbach war einfach abgezockter, Eidenberg/Geng zwar bemüht, aber nicht zwingend genug. Als es die große Chance auf den Anschlusstreffer gab, kam leider auch noch Pech dazu. Den Schlusspunkt setzte Klaus Traxler mit dem 3:0 für Sarleinsbach.

Nach dem Schlusspfiff reichten die Emotionen von Wut über Frust bis hin zu Enttäuschung. Eidenberg/Geng hat im letzten Halbjahr viel Energie investiert und sich leider nur mit drei Siegen und drei Unentschieden belohnt. Wir stehen nach der Hinrunde damit auf Tabellenplatz zwölf.    

Juniors siegen und klettern

Unser Reserve-Team hat die Hinrunde versöhnlich abgeschlossen. Dank eines 2:1-Triumphs in Sarleinsbach, bei dem Daniel Köppl und Florian Breuer die Tore erzielten, springen die Juniors in der Tabelle nach oben und überwintern auf Zwischenrang sechs. Herzliche Gratulation an das Trainerteam Johannes Gruber und Lukas Hörschläger sowie an alle Akteure, die Beiträge zu einem zufriedenstellenden Herbst geleistet haben.  

Fotos: Kathi Berlesreiter