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Fußball Eidenberg/Geng

Belek von einem anderen Blickwinkel (nicht ganz ernst gemeint ;))

Natürlich stand auf unserer Woche in der Türkei das Sportliche im Mittelpunkt, doch wir alle waren uns im Vorhinein einig: der Spaß darf auf keinen Fall zu kurz kommen. Und wie könnte es anders sein, glich das Ganze teilweise einem Kabarett.
Doch die Reise begann mit einem Schock am Linzer Flughafen: Für Hartl Jürgen wäre das heiß ersehnte Trainingslager beinahe beendet gewesen, bevor es richtig begonnen hatte. Ein auf den ersten Blick unscheinbarer älterer Herr, der einzig und allein mit einer alten Umbro – Tasche und einem Tennis-Racket ausgerüstet war, vollbrachte binnen fünf Minuten das Kunststück, eine 25-köpfige Gruppe in Angst und Schrecken zu versetzen. Der dreiste Hartl Ludwig, oder von seinen Tennis- Kollegen auch einfach nur „Wigg“ genannt, schaffte es doch tatsächlich, Hartl Jürgens Flugticket zu ergattern, was für unseren sympathischen Genger eine Reise an den Bosporus fast unmöglich machte. Doch unsere Routiniers im Team konnten dem Verwirrspiel Gott sei dank ein Ende setzen, indem sie dem Übeltäter auf die Schliche kamen. Auch während des Fluges hielt uns „Wigg“ mit seiner amüsanten Art und Weise bei Laune und somit schaffte er es, Gesprächsthema einer ganzen Woche zu bleiben. Während des Aufenthalts spielte jeder von uns mit dem Gedanken, aber keiner hatte auch nur annähernd den Mut, ihn laut auszusprechen: Insgeheim hofften alle, dass wir auch bei der Rückreise wieder auf den „Eingebildeten mit dem Tennisarm“ treffen.

Dass Alex R. mit seiner charmanten Teilnahme am Stammtisch der Holländerinnen in Sachen Humor in eine neue Dimension vorgestoßen ist, war uns in diesem Moment allen klar. Nichts desto trotz sind auch noch die Leistungen anderer Spieler herauszuheben, die in Alex’ Schatten für allgemeine Belustigung sorgten und sich ebenfalls den Titel „Man of the day“ holten. In diesem Zusammenhang sind folgende Namen zu nennen, denen diese Ehre zuteil wurde, allen voran Jakob G. für sein beherztes Säubern des Platzes von ungebetenen Gästen und, nicht zu vergessen, Michael H., der bei der Taktikbesprechung mit den Worten: „I bin der typ, waun i a loch siag, daun steck ihn schnö eini!“ (Anm. der Red.: Synonym für einen besonders gefinkelten Pass in die Gasse), seinen Spielstil nüchtern dokumentierte. Auch Toni G. mischte mit den Erwähnten mit, der für den Bruchteil einer Sekunde Günther M. für ein Mitglied des Nationalteams von Turkmenistan hielt und ihn sogleich zu Tisch bat. Der Kicker aus dem asiatischen Raum, den mit Güni wahrscheinlich lediglich dessen brünetter Schopf verband, war durch diese Aufforderung derartig „überrascht“, dass er vor Vorfreude den Stuhl neben ihm umstieß.

Diese lustigen Aktionen brachten es mit sich, dass wir uns am Ende der Woche mit einer breit gefächerten Auswahl an Anwärtern für die Auszeichnung „Man of the Wigg“ (zu Ehren des großen Wigg) konfrontiert sahen. Doch ich glaube wir taten gut daran, dass sich im Endeffekt niemand mit diesem Beinamen schmücken durfte, da wir genau wissen, dass wir alle gemeinsam diese Woche unvergesslich gemacht haben und jeder auf seine Art und Weise einen Teil dazu beigetragen hat.

Und für Interessierte: Ja, wir haben Wigg auch beim Heimflug getroffen

Geschrieben am 20.04.2019 um 19:58 von Sektion Fußball

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