Nach 96 Minuten erfolgt der Abpfiff des Schiedsrichters. Endstand 0:3. Eidenberg/Geng verliert, Altenberg siegt. Hier lange Gesichter, dort ausgelassener Jubel. Hier viele Fragezeichen, dort Freude über drei Tore und ebenso viele Punkte. Hier Zorn, dort Zuversicht. Unterschiedlicher hätten die Gemütslagen nicht sein können. Auch wenn das Resultat eindeutiger war als der Spielverlauf, muss unser Team schleunigst daran arbeiten, mehr Konstanz in die eigenen Auftritte zu bringen.

Es gab in dem Duell zwischen Eidenberg/Geng und Altenberg Halb- und Großchancen, einige Schüsse aus der Distanz und auch viel Geplänkel im Mittelfeld. Es wäre müßig, darüber zu diskutieren, wer in Halbzeit eins das bessere Team war. Fakt ist, dass unsere Elf gute Möglichkeiten vorfand, aber leider die ersehnte Führung nicht erzielen konnte. Nach dem Seitenwechsel änderte sich bei Altenberg Takt und Taktik. Und plötzlich verschoben sich auch die Kräfteverhältnisse. In den Reihen von Eidenberg/Geng gab es keinen Akteur, der für Tempo, Elan, Kreativität oder Unberechenbarkeit sorgte. Wir kamen nur noch ein einziges Mal richtig gefährlich vor das Gehäuse des Gegners. An solchen Tagen sollte eigentlich eine alte Weisheit gelten: Wenn du selbst kein Tor machst und alles andere als perfekt spielst, dann ist bekanntlich ein 0:0 das beste Ergebnis. Die Schlussphase zerstörte aber auch dieses Vorhaben. In den Minuten 81, 89 und 94 kassierten wir drei zum großen Teil vermeidbare Gegentore.

Das fiel auf:

Grundsätzlich hat Eidenberg/Geng ein vielseitiges Repertoire an Pässen im Angebot. Kurz, lang, tief, quer. Doch in dieser seltsamen Partie auf holprigem Untergrund wollten zu wenige ankommen – vor allem nach dem Seitenwechsel.

Auf den Punkt gebracht:

Außenverteidiger Chrisi Aichinger gibt zur Niederlage in Altenberg folgendes Statement ab: „Nach einem etwas schleppenden Beginn haben wir in Halbzeit eins gut ins Spiel gefunden, konnten aber leider die Chancen nicht nutzen. In der zweiten Hälfte taten wir uns schwer. Trotz der mäßigen Leistung nach der Pause wäre ein Remis möglich gewesen. Doch wegen einer Verkettung von Fehlern fiel das vorentscheidende 0:1. Bitter.“

Zahl des Tages: 10

Lange stand es 0:0, zehn Minuten vor Schluss schlug Altenberg gnadenlos zu. Wir haben damit weiterhin zehn Punkte auf dem Konto. In der zehnten Runde nächste Woche braucht es eine Steigerung um mindestens zehn Prozent – sonst ist man auch ganz schnell Zehnter.

Juniors:

Eidenberg/Geng kassierte im Topspiel zunächst den Rückstand, konnte aber danach das Spielgeschehen mehr und mehr verlagern. Tobi Hochreiter erzielte nach traumhafter Kombination den Ausgleich und Philipp Weissengruber traf aus großer Distanz zur Führung. Diese hielt bis zum Schlusspfiff. Vier Teams haben bis jetzt 22 Punkte gesammelt – unsere Juniors zählen zu diesem erlesenen Kreis. Respekt!

Ausblick: Sonntag, 21.10., Eidenberg/Geng – Haslach (13:30 bzw. 15:30 Uhr)

Bericht: Reiter/Reiter/Reiter