Eidenberg/Geng hat in den vergangenen Wochen in die Spur zurückgefunden und ist dank der beiden Siege gegen Klaffer und Aschach in der Tabelle nach oben geklettert. Auch am gestrigen Sonntag gelang es dem Gegner nicht, unser Team in die Knie zu zwingen, das nun seit drei Duellen ungeschlagen ist und in demselben Zeitraum lediglich ein Gegentor hinnehmen musste. Das Problem in der Partie gegen Peilstein: Jene Chancen, die man sich in der Offensive erarbeitet hatte, blieben ungenutzt. Also trennte man sich nach intensiven 90 Minuten mit einem torlosen Remis.

Das Aufeinandertreffen auf dem engen Platz war über die gesamte Spielzeit hinweg geprägt von Kampf und Kopfbällen, von Ballgewinnen und -verlusten sowie teilweise von Geplänkel und Gestocher. Peilstein agierte aggressiv und versuchte, Eidenberg/Geng keinen Raum für Spielzüge und Kombinationen zu gewähren. Wenn es unserer Mannschaft dennoch gelang, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, wurde es prompt gefährlich. Die Bilanz der ersten Halbzeit aus Sicht von Eidenberg/Geng: Drei Möglichkeiten des Gegners vereitelt, zwei Chancen vorne vergeben und ein Mal geglaubt, jetzt gibt es Elfmeter. Doch die Entscheidung fiel darauf, das Foul nach hinten zu verlegen: Frei- statt Strafstoß.

Auch in Durchgang zwei bewiesen beide Teams Hartnäckigkeit und Konsequenz im Defensivverhalten. Peilstein scheiterte meist an unserem glänzend parierenden Schlussmann, Eidenberg/Geng dagegen am eigenen Unvermögen und am Aluminium. Die gesamte Angelegenheit war spannend, aber bei bestem Willen nichts für Fußballästheten und Liebhaber von Feinheiten. 15 Minuten vor dem Ende der Partie musste Thomas Pargfrieder aufgrund einer gelb-roten Karte das Feld verlassen. Eidenberg/Geng konnte das Unentschieden aber auch mit einem Mann weniger über die Zeit bringen.

Wie dieser Punktgewinn nun einzuordnen ist, bleibt fraglich – vor allem deshalb, weil nach der Partie durchaus ein Chaos der Gefühle herrschte. Wir waren froh, dass unsere Defensive angeführt von Tomi Aichinger standhielt, wir ärgerten uns über die vergebenen Chancen und wir fühlten uns in der einen oder anderen Situation leicht benachteiligt. Aber: Das ist Teil dieser Sportart und zu akzeptieren!

Unsere Reserve konnte gegen Peilstein mit talentiertem Personal und großer Überzeugung antreten. Überlegenheit sowie ein ungefährdeter 3:1-Sieg waren die Folgen. Tobi Hochreiter schnürte einen Triplepack und durfte sich gemeinsam mit seinem Team über einen verdienten Triumph freuen.

Ausblick auf Runde sieben: Sonntag, 27.9., Eidenberg/Geng – St. Stefan (Ankick: 14:00 und 16:00 Uhr)

Bericht: Reiter/Reiter

Fotos: Andi Hofer