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Fußball Eidenberg/Geng

Wieder einmal nichts für schwache Nerven

13 null ProblemEin ungeschriebenes Gesetz in der 1. Klasse Nord besagt, dass selbst für den Tabellenführer jedes einzelne Match richtig harte Schwerstarbeit ist. Nach dem 0:0 in der vergangenen Runde gegen Ulrichsberg bekam Eidenberg/Geng dies auch am Karsamstag bei der Auswärtspartie in Schenkenfelden zu spüren. Die 90 Minuten hatten es tatsächlich in sich: Die Fans wurden Zeugen sehenswerter Szenen gepaart mit viel Ehrgeiz, großen Emotionen, tollen Tormannparaden und einem Elfmeter, der das Spiel fast entschieden hätte.  

 

Aber der Reihe nach: Eidenberg/Geng verkörperte in den ersten Minuten alle Tugenden, die eine Spitzenmannschaft auszeichnen. Nach einer Woche, in der man sich intensiv auf das letzte Meisterschaftsdrittel eingeschworen hatte, waren Pargfrieders Jungs in Sachen Kampfgeist und Offensivdrang vorbildlich unterwegs. Ein altes Leiden, das man unglücklicherweise seit längerer Zeit mit sich herumschleppt, blitzte zwischendurch trotzdem auf: Richtig, es geht um die Chancenverwertung. Man verpasste es, gute Möglichkeiten eiskalt auszunutzen, und zu allem Überfluss passierte in Minute 18 etwas, das in dieser Form nicht in Eidenbergs Drehbuch stand: Auf Umwegen und doch etwas zufällig kam der Ball zu einem der gefürchtetsten Angreifer der gesamten Liga – und ein solcher lässt sich eben nur selten zwei Mal bitten. Völlig humorlos und ohne Probleme ballerte Schenkenfeldens Ass Philipp Pupeter die Kugel zum 1:0 ins Gehäuse. Objektiv gesehen, entwickelte sich im Anschluss wirklich ein niveauvolles Aufeinandertreffen zweier starker Teams, die beide im Konzert der Großen ein gewichtiges Wort mitreden möchten. Zustimmung erhalten all jene, die behaupten, dass Eidenberg/Geng in dieser Phase die anfängliche Laune, Lust und Leichtigkeit etwas verloren hatte, dass aber spätestens zu Beginn der zweiten Hälfte diese immens entscheidenden Zutaten wieder voll da waren und dass sich die Akteure nun in einer Halbzeit befanden, die aufgrund der Vielzahl an Highlights wohl in jedem Saisonrückblick ihren Platz finden wird. Alle Aktionen detailgetreu zu beschreiben, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Beginnen wir in Minute 54, in der Scharfschütze Benjamin Gruber nach einer kombinationsfreudigen Phase Eidenbergs Anlauf für einen Freistoß nahm. Ohne Zweifel war man sich im Klaren darüber, dass jetzt ein perfekter Zeitpunkt für den Ausgleich wäre. Der Wunsch wurde Realität: Das Leder ging mit hoher Geschwindigkeit vom Fuß und fand den Weg ins Tor – 1:1. Leider gelang es folglich nicht, die spielerischen Vorteile weiter für sich zu nutzen. Schenkenfelden brachte eine gute Kompaktheit auf den Platz, blieb ständig brandgefährlich, hatte starke Möglichkeiten, traf die Latte und bekam einen Strafstoß zugesprochen. Tomi Aichinger, der nach Fingerverletzung und zweiwöchiger Zwangspause zwischen die Pfosten zurückgekehrt war, bestätigte allerdings seinen mittlerweile gerechtfertigten Ruf als Elfmeter-Killer und parierte den Penalty zur Freude seiner Mitspieler. Auch in den Schlussminuten ging es hoch her, es gab auf beiden Seiten noch Chancen auf den Sieg. Doch am Ende blieb es bei einem leistungsgerechten Unentschieden, mit dem Schenkenfelden vielleicht etwas weniger anfangen kann als Eidenberg/Geng.

 

 

Unsere Reserve erreichte gegen Schenkenfelden ein 2:2-Unentschieden. Es war ein enges Match mit Licht und Schatten, in dem zunächst der Gegner durch einen Freistoßtreffer in Führung ging. Tobias Hochreiter und Georg Reiter sorgten mit ihren absolut sehenswerten Toren aber für Glücksmomente auf Seiten von Eidenberg/Geng. Leider kassierte man nach der Führung fast postwendend den Ausgleich. Dieses 2:2-Remis hat zur Folge, dass man die Tabellenführung an St. Peter abgeben musste. Damit darf mit Hochspannung ein richtiges Spitzenduell am kommenden Wochenende in der heimischen Arena erwartet werden. Wir können davon ausgehen, dass unsere Jungs höchst motiviert und siegeswillig angreifen werden.

 

 

Ausblick: Sonntag, 27.4., Heimspiel gegen St. Peter (Ankick 14.30 und 16.30)

 

Bericht: Reiter/Reiter

Fotos: Mara Mittermayr

Geschrieben am 20.04.2014 um 23:15 von Sektion Fußball

1 Kommentar zu “Wieder einmal nichts für schwache Nerven”:

  1. Markus Nöster, am 22.04.2014 um 16:45:

    Gratulation, war wieder toll und spannend zum Zuschauen. Einer technisch starken Mannschaft, wir Ihr es seid, kommt ein schwer zu bespielender Platz wie jener in Schenkenfelden, auch nicht immer entgegen. Trotzdem teilweise super Kombinations-Fussball und vor allem eine Glanzleistung unseres Goalies! Lg Max

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