Auch in den kalten Wintermonaten versorgt das Internetportal interessierte Leser mit aktuellen Berichten und spannenden News. Diese Woche erkundigte sich das Redaktionsteam von unterhaus.at bei Seki Bernhard Kaiser und zog mit ihm eine Zwischenbilanz.

DIE REMISKÖNIGE VON EIDENBERG/GENG

Mit insgesamt acht Unentschieden in 13 Saisonspielen sind die Kicker der Union Eidenberg/Geng der absolute Spitzenreiter in dieser Wertung. Trotz einer einzigen Hinrundenpleite überwintert die Mannschaft von Trainer Josef Pargfrieder nur auf Rang sechs – den Punkteteilungen sei Dank. ,,Mit der Anzahl der Niederlagen sind wir zufrieden, mit jener der Unentschieden weniger „, fällt die Bilanz von Sektionsleiter Bernhard Kaiser wenig überraschend aus.

Zu viele Punkte hergeschenkt

Unter dem Strich sieht man in Eidenberg den mittlerweile fünften Herbst in der 1. Klasse Mitte aber positiv: ,,Natürlich ist es so, dass man mit so vielen Unentschieden nicht wirklich nach vorne kommt. Zum Schluss war es dann schon ein wenig frustrierend. Im Großen und Ganzen sind wir aber zufrieden „, so Kaiser. Dass nicht mehr als vier Saisonsiege heraussprangen, begründet der Sektionsleiter auch mit fehlender Cleverness:,, Wir haben in einigen Partien, wo wir geführt haben, kurz vor Schluss noch Punkte liegen gelassen. Das waren jeweils ein paar Prozent, die uns da am Ende gefehlt haben. Da müssen wir uns weiterentwickeln und cleverer werden, damit wir solche Spiele auch über die Runden bringen.“

Daheim ist daheim

Die fehlende Abgebrühtheit verwundert jedoch wenig. Stellen die Eidenberger doch eine der jüngsten Mannschaften der Liga. In der E24-Tabelle liegt man auf Rang zwei, die Stammspielerrangliste führt man sogar an. Die Union setzt ausschließlich auf einheimische Akteure, von außerhalb werden keine Spieler geholt. Folgerichtig sind auch diesen Winter keine Transfers geplant. Obwohl man beim Blick auf die Torschützenliste einen echten Torjäger in Eidenberg vermisst. Den vereinsinternen Schützenkönig stellt Jakob Gruber – mit nur vier Treffern. Der Sektionsleiter realtiviert diese Statistik jedoch: ,,Wir waren schon immer eine Mannschaft, die nicht sehr viele Tore schießt. Aber was hilft ein guter Stürmer, wenn von hinten zu wenig kommt? Bei uns verteilt sich das Ganze einfach auf mehrere Spieler.“

Als Hauptziel für die Rückrunde gilt in Eidenberg die Weiterentwicklung von Spieler und Mannschaft. Auch an der Konstanz soll gearbeitet werden. Hatte man zu Saisonbeginn überzeugende Auftritte hingelegt, folgte in spielerischer Hinsicht Mitte der Hinrunde ein Hänger. ,,Wir wollen einfach dazulernen, gewisse Fehler aus dem Herbst nicht mehr machen. Wir wollen spielerisch zulegen, alles andere ergibt sich von selbst. Der zweite Platz ist nicht allzu weit weg, es gibt aber keinen Druck „, sagt der Funktionär. Um in der Tabelle noch einen Sprung nach vorne zu machen, darf die Remis-Bilanz allerdings nicht mehr allzu weit ausgebaut werden.

Quelle: unterhaus.at