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Fußball Eidenberg/Geng

Gibt´s ja nicht: Remis auch zum Abschluss

Nach der zufriedenstellenden Leistung letzte Woche im Duell mit Herbstmeister Donau Linz 1b gab es für das letzte Spiel der Hinrunde gegen Abstiegskandidat Blaue Elf nur ein Ziel: Wir wollen gewinnen, egal wie. Dass es gegen einen hochmotivierten Gegner, der jeden Punktgewinn für die Tabelle bitter nötig hat, und auf einem matschigen Terrain im Wasserwaldstadion extrem schwer werden könnte, war klar.   

Als Stürmer agierten diesmal die Gebrüder Gruber, die besonders in den Anfangsminuten für viel Wirbel sorgten und zu aussichtsreichen Chancen kamen. Den Gastgebern ging das irgendwie alles viel zu schnell, sie waren in der ersten Viertelstunde ziemlich weit weg von jeglicher Spielkontrolle. Doch dann die 16. Minute und ein Ereignis, das auf beiden Seiten für viel Gesprächsstoff sorgte: Auf Grund eines hohen Fußes bekommt Blaue Elf einen Freistoß zugesprochen. Dass dieser indirekt ist, hat aber keiner der Beteiligten kapiert. Der Schütze läuft an, schießt aufs Tor, Goalie Aichinger hechtet nach dem Ball, touchiert ihn nur mit den Fingerspitzen und das Leder findet den Weg in die Maschen. Obwohl direkt geschossen wurde, ist der Treffer aufgrund der Berührung unseres Schlussmannes regulär. Dumm gelaufen, wird uns allen aber bestimmt so schnell nicht wieder passieren. Mindestens genauso ärgerlich wie der Gegentreffer war die Tatsache, dass Eidenberg/Geng im Anschluss keine angemessene Reaktion zeigte. Wie schon so oft in dieser Saison war plötzlich ein Bruch im Spiel zu erkennen, auch deshalb, weil der Gegner in dieser Phase mehr rackerte und rannte – wohlwissend, dass man einen Sieg für den Fight gegen den Abstieg extrem gut brauchen könnte. Pargfrieders Mannen haben sich allerdings in der Halbzeitpause wieder gesammelt und es ist ihnen in Durchgang zwei tatsächlich gelungen, über den Kampf zurück ins Spiel zu kommen – frei nach dem Motto „Bevor wir fallen, fallen wir lieber auf.“ Und zwar mit besserer Leistung, mehr Aggressivität, ansehnlicheren Kombinationen und unzähligen Chancen. Eine davon nutzte Spielführer Seifert C., als er nach einem guten Freistoß von Verteidiger-Kollege Aichinger C. den Ball per Kopf im Gästegehäuse unterbringen konnte. In der Folge drückte man weiter gehörig aufs Tempo, war den Linzern in puncto körperlicher Fitness klar überlegen und spielte einen relativ variablen Fußball. Die Blaue Elf hatte nur vereinzelt gute Möglichkeiten, Eidenberg/Geng dagegen konnte mehrere Fernschüsse abfeuern, lief alleine auf den gegnerischen Tormann zu und kam auch nach Dribblings aus aussichtsreichen Positionen zum Abschluss. Leider ist kein weiterer Treffer gelungen, es blieb beim wenig erfreulichen 1:1.

Damit haben wir uns den Titel „Remis-Könige“ hart erarbeitet. Es ist in der Historie wohl erst ganz selten gelungen, bei 13 Partien acht Mal unentschieden zu spielen. Dass man auf diese rekordverdächtige Serie nur bedingt stolz sein kann, hängt damit zusammen, dass man bei den meisten Partien die bessere Mannschaft war, aber oft am eigenen Unvermögen gescheitert ist. Der Blick auf die Zahlen, Daten und Fakten der Hinrunde lässt deshalb gemischte Gefühle aufkommen und man kann das Ganze sowohl positiv als auch negativ formulieren. Bedingungslose Optimisten werden sagen: „Super, lediglich ein Spiel verloren.“ Hartnäckige Kritiker können dagegenhalten: „Naja, aber man hat aus den letzten neun Spielen nur einen Sieg geholt.“ Wie immer tun wir gut daran, alles realistisch und selbstkritisch einzuordnen. Fest steht, dass wir auf dem sechsten Tabellenrang überwintern, nicht weit von den Podestplätzen entfernt sind, weiterhin ausreichend Steigerungspotenzial in uns haben und für die Rückrunde den nächsten Entwicklungsschritt planen.

 

 

Unsere Reserve hat sich für das Duell gegen Blaue Elf viel vorgenommen. Nach schwierigen 90 Minuten, in denen nur wenig zusammenlief und man den gewohnten Kombinationsfußball nie richtig aufziehen konnte, musste man den Platz als Verlierer verlassen. Der Gegner gewann eine hart umkämpfte Partie knapp mit 1:0. Glücklicherweise war diese „Leistungsexplosion in die falsche Richtung“ eine Ausnahme in der abgelaufenen Hinrunde. Eidenbergs Zweite spielte insgesamt einen ausgezeichneten Herbst, auf den man stolz sein kann und der mit dem dritten Tabellenrang belohnt wird. Herzliche Gratulation.

 

Bericht: Reiter/Reiter

 

Im Anschluss kommen das Zwischenklassement der Kampfmannschaft sowie Bilder von unserem Fotografen Peter Steininger  

 

Mannschaft Sp. S U N Tore +/- Pkt.
1 Donau Linz 1b 13 9 2 2 37:18 19 29
2 Leonding Union 13 7 4 2 36:21 15 25
3 Hartkirchen 13 7 3 3 29:21 8 24
4 Doppl-Hart 13 6 3 4 24:17 7 21
5 Wilhering 13 6 3 4 23:18 5 21
6 Eidenberg/Geng 13 4 8 1 20:19 1 20
7 Haibach 13 5 3 5 22:26 -4 18
8 Steyregg 13 4 4 5 22:21 1 16
9 Puchenau 13 4 4 5 22:25 -3 16
10 Haid 13 3 5 5 13:19 -6 14
11 Leonding ASKÖ 13 2 5 6 12:21 -9 11
12 Blaue Elf Linz 13 2 5 6 13:29 -16 11
13 Ansfelden 13 2 4 7 19:28 -9 10
14 Lichtenberg 13 2 3 8 12:21 -9 9

 

 

Geschrieben am 12.11.2012 um 20:11 von Sektion Fußball

1 Kommentar zu “Gibt´s ja nicht: Remis auch zum Abschluss”:

  1. mara, am 13.11.2012 um 19:22:

    Hallo Eidenberg/Genger ;)

    Wie Franz Beckenbauer schon sagte: „Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.“
    Diesmal leider kein Sieg, aber ich hoffe, ihr geht nur unentschieden in die Winterpause, jedoch nicht unentschlossen in die Frühjahrssaison.

    Viele liebe Grüße aus Berlin, wir sehen uns Weihnachten
    mara

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