Sowohl Reserve als auch Kampfmannschaft hatten es am Sonntag mit leichten Gegnern zu tun. Dementsprechend hoch war die Erwartungshaltung bei allen Beteiligten. Nicht einmal mit einem Remis hätte sich jemand zufrieden gegeben. Am Ende standen in den Duellen gegen LASK Linz JKU sechs Punkte und ein Torverhältnis von 13:3. Herzliche Gratulation an alle, die zu diesen Erfolgen beigetragen haben.

RESERVE:

Mit dem zweiten klaren Sieg in Folge schoss sich unsere Reserve auf den fünften Tabellenplatz. Durch Treffer von Bernhard Kaiser, Alex Rois, Martin Pargfrieder, Georg Reiter, Gerald Köck und Günter Matischek (2) konnte das Team von LASK Linz JKU deutlich mit 7:3 besiegt werden.

KAMPFMANNSCHAFT:

Das Rezept gegen die Linzer schien simpel: Man wollte von Beginn an Druck ausüben und jegliche Hoffnungen der Gäste, etwas Zählbares aus Eidenberg zu entführen, sofort zerstören. Und so kam es auch: Das Heimteam nahm von Beginn an das Heft in die Hand und erspielte sich gegen den überforderten Gegner Chance um Chance. Leider versäumte man es, teilweise hochkarätige Möglichkeiten in Treffer umzuwandeln. Erst in Minute 19 war der Bann gebrochen, als Jakob Gruber mit einem trockenen Schuss den Torreigen eröffnete. Nur kurze Zeit später legte dann sein Bruder Benjamin nach und erhöhte völlig verdient auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zunehmend. Eidenberg tat sich schwer, die Angriffe konsequent zu Ende zu spielen. Das „Uni-Team“ von der JKU versuchte zwar, offensiver zu agieren, doch die Kombinationen waren alles andere als einstudiert. Über die gesamten 90 Minuten gelang es den Gästen nicht, sich auch nur eine einzige Tormöglichkeit zu erarbeiten. Erstmals in dieser Saison konnte sich unser Goalie über mangelnde Beschäftigung beschweren. Durch einen Freistoßtreffer des eingewechselten Andi Köppl in Minute 68 nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Auch die Hereinnahme des an diesem Nachmittag sehr spielfreudigen Matthias Kaiser erwies sich als echter Glücksgriff: Der Joker stach nämlich in der 82. und 86. Minute gleich zwei Mal. Den Schlusspunkt setzte Benjamin Reiter mit seinem Treffer zum 6:0-Endstand. 

Bei einem derart klaren Endergebnis stellt sich immer eine Frage: Waren die Heimischen so stark oder der Gegner so schwach? Die Antwort wird wohl irgendwo in der Mitte liegen. Fest steht nur, dass Eidenberg trotz dieses Kantersieges und Tabellenplatz zwei bescheiden bleiben wird. Wie nach jedem bisherigen Saisonspiel war man sich auch dieses Mal wieder einig: Das Team hat sein Potenzial noch nicht zur Gänze ausgeschöpft, es bleibt noch reichlich Luft nach oben. Wäre schön, wenn in den kommenden „Wochen der Wahrheit“ eine Leistungssteigerung gelingen würde, denn auf die Pargfrieder-Elf warten nun drei entscheidende Partien:

– Heimspiel gegen Hellmonsödt

– Auswärtsmatch beim aktuellen Tabellenführer Puchenau

– Derby gegen Lichtenberg (zuhause)

TABELLE KM: