Die Eidenberger Kampfmannschaft zeigte am Samstag in der Heimpartie gegen ein schwer abstiegsgefährdetes Team aus Eferding/Fraham Charakter und gab mit einem 4:2- Triumph die bestmögliche Reaktion auf die sieglosen Wochen in der jüngsten Vergangenheit.

Vor allem die Torflaute in den Spielen gegen Lichtenberg und Hellmonsödt stellte Trainer und Mannschaft vor ein Rätsel. Eidenbergs Abteilung „Attacke“ war also gefordert. Coach Pargfrieder veränderte die Anfangself auf einigen Positionen und erhoffte sich damit neuen frischen Wind. Sein Plan schien in der ersten Halbzeit voll aufzugehen. Angetrieben von den frenetischen Jubelgesängen der treuen Fans spielte sich die Heimmannschaft in einen wahren Rausch. Nach einem abgewehrten Schuss von Matthias Kaiser stand Jakob Gruber da, wo ein Stürmer eben stehen muss, und stellte per Abstauber auf 1:0. Die Eidenberger blieben weiter am Drücker und Matthias Kaiser erhöhte nach gekonntem Zuspiel von Alexander Rois völlig verdient auf 2:0. Doch damit nicht genug: Sofort nach dem Anstoß von Eferding eroberte das Heimteam den Ball und erzielte quasi per Bumerang nur eine Minute später durch Benjamin Reiter das 3:0. Obwohl die Gäste mit weiten und hohen Bällen immer wieder für Verwirrung in Eidenbergs Hintermannschaft sorgten, ließ man im ersten Durchgang keinen Gegentreffer zu.

Es hatte fast den Anschein, als ob das Team von Eferding böse unter die Räder kommen könnte. Doch durch den Mut der Verzweiflung kämpften sich die Gäste in einer verloren geglaubten Partie wieder zurück. Zum Unverständnis der heimischen Fans und Mannschaft verkürzte der Gegner durch einen Flachschuss und ein Eigentor auf 3:2. Eferding schöpfte wieder Hoffnung. Doch die Gäste hatten die Rechnung ohne den Eidenberger „Jungpapa“ Jürgen Hartl gemacht: Mit seinem Jokertor sorgte der Genger für die Entscheidung im Spiel – 4:2 Heimsieg! Der Jubel kannte nun keine Grenzen mehr. Danke an die Fans für ihre lautstarke Unterstützung. Natürlich wurde dann beim Gwölb-Wahnsinn mit einem Glas Sekt auf den Sieg angestoßen ;)

Die Reserve musste leider eine 1:3-Pleite hinnehmen (Torschütze Bernhard Kaiser).