Bei der Rückreise aus der Türkei waren sich alle Beteiligten einig: „Geleck, wie cool war Belek!?“ Spieler und Trainerstab blickten zurück auf eine Woche mit tollen Eindrücken, ausgezeichneten Bedingungen und bester Stimmung im Team.

Dort, wo sich im Winter auch österreichische und internationale Spitzenmannschaften vorbereiten, verbrachten die Eidenberger Kicker ein Trainingslager der besonderen Art. Jetzt wissen wir, wie es sich als Profifußballer lebt: essen und schlafen in einem Hotel, das direkt am Meer liegt, hart trainieren auf einer Fußballanlage, die zehn Plätze zu bieten hatte, und zwischen den Einheiten die Freizeit genießen.

Für die Spieler aus der Eidenberger Kampf- und Reservemannschaft standen täglich zwei Trainings auf dem Programm. Der Chefcoach war von der Motivation und den Leistungen so überrascht, dass es ihm bereits am zweiten Tag die Stimme verschlug. Folge: Bett hüten statt Ball spielen. Zwischen den Einheiten hatten wir immer die Möglichkeit, unseren beiden Masseuren einen Besuch abzustatten. Sie lösten Verspannungen, entfernten Muskelkater und sorgten dafür, dass alle topfit durch die Woche kamen. Ein besonderes Highlight in diesen Tagen war ein Match gegen ein deutsches Team aus unserem Hotel. Wir waren über 90 Minuten die bestimmende Mannschaft und konnten unsere Lieblingsnachbarn hochverdient mit 5:0 besiegen. Der Vergleich mit 1978 wäre übertrieben, gefreut haben wir uns trotzdem. Für den lustigsten Höhepunkt abseits des Platzes sorgte einer der jüngsten Spieler (Alexander R.). Es war am Mittwoch um 13.00: Am Nebentisch saßen mehrere Holländerinnen in einem einheitlichen Trainingsanzug. Auch ein Eidenberger Kicker hatte zufällig denselben eingepackt. Alex sprintete ins Zimmer, zog sich um, fühlte sich sofort zugehörig und nahm wie selbstverständlich bei den Damen Platz. Damit holte er sich überlegen die in diesen Tagen heiß begehrte Auszeichnung „Man of the day“. Weitere Titelträger und die unglaublichen Geschichten dahinter werden in einem Spezialbericht in den nächsten Tagen auf dieser Homepage veröffentlicht.

Am letzten Abend ließen wir in der Abschlussbesprechung die Woche noch einmal Revue passieren. Dabei wurde unserem Sektionsleiter, dem Organisationsteam, den Sponsoren, den Trainern Josef Pargfrieder und Willi Rammerstorfer sowie den beiden Masseuren ein Dank ausgesprochen. Sie alle haben ausgezeichnete Arbeit geleistet und einen großen Anteil daran, dass wir im Nachhinein behaupten können: Das Trainingslager war sowohl in sportlicher Hinsicht als auch in Sachen Teamgeist und Zusammenhalt sehr wertvoll. Es hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern bei weitem übertroffen.

In den nächsten beiden Wochen geht die Vorbereitung in die finale Phase. Am kommenden Sonntag steht das letzte Vorbereitungsmatch in St. Valentin auf dem Programm. Die Meisterschaft startet dann am 27. März mit einem Auswärtsspiel gegen Dionysen. Wir hoffen, dass wir über diese Partie auch so positiv berichten können wie über das Trainingslager in Belek.