Vor dem Spiel: Eidenberg/Geng stellt sich auf die wohl größte Herausforderung der bisherigen Saison ein. Mit Peilstein wartet ein bekanntlich unangenehmer Gegner, der äußerst dürftig aus den Startlöchern gekommen ist und dringend Punkte benötigt. Während des Spiels: Die Einschätzungen, die im Vorfeld getroffen wurden, bestätigen sich. Die von Dr. Stefan Mertl gesponserten 90 Minuten sind von Spannung geprägt. Nach dem Spiel: Eidenberg/Geng darf ein zufriedenstellendes Fazit in Bezug auf das Ergebnis ziehen. Man bleibt weiterhin ungeschlagen und feiert im vierten Match den dritten Sieg.   

In der Anfangsphase der Begegnung herrschte völlige Unklarheit darüber, wer das bessere Team war. Beide Mannschaften fanden Einschussmöglichkeiten vor, waren um Spielkontrolle bemüht und zeigten in den Zweikämpfen die nötige körperliche Präsenz. In Minute 33 gab es dann für die heimischen Fans erstmals Grund zum Jubeln: Nach einem Abschlag von Defensivmann Mani Hofer und einer feinen Weiterleitung durch Jaxi Gruber zog Matthias Kaiser scharf und stramm ab. Was für ein lässiger Treffer zur 1:0-Führung! Der Torschütze musste wenige Augenblicke danach das Feld verletzungsbedingt verlassen und wurde durch Mani Seifert ersetzt. Diese Einwechslung dürfte Peilstein entgangen sein: Nur drei Minuten nach dem Tausch sorgte der Joker für das 2:0. Ein kurz abgespielter Freistoß, ein Pass entlang der Outlinie und ein sehenswerter Stangler von Benjamin Gruber waren dem Treffer vorausgegangen.

Auch in Durchgang zwei gab es Phasen, in denen sich Peilstein als ebenbürtiger Gegner präsentierte, gute Chancen vorfand und durch die starken Einzelkönner Bogner und Wiesinger immer wieder für Gefahr sorgte. Zweitgenannter Akteur war es auch, der nach einer vergebenen Kopfballchance in der ersten Hälfte dann in Minute 74 mit seinem Haupt traf und für den Anschlusstreffer sorgte. Eidenberg/Geng hatte den Faden verloren und war zu diesem Zeitpunkt nicht imstande, die Bälle locker und leicht zu verteilen. Um aber nicht bis zum Schlusspfiff zittern zu müssen, spekulierte Pippo Pargfrieder in der 83. Minute darauf, dass Peilsteins Schlussmann einen hohen Ball von Chrisi Aichinger eventuell nicht festhalten könnte. Der Wunsch wurde Realität und unser Schlitzohr staubte per Kopf zum 3:1 ab.

Das Wichtigste an dieser Partie war das Resultat und die eingefahrenen Punkte. Es ging am Sonntag nicht darum, Herzen zu gewinnen, sondern den Gegner zu besiegen. Das bezeichnet man dann als soliden Sieg und nicht als Sensationskick. Also Ergebnisorientierung und nicht Entertainment um jeden Preis.

Unsere Juniors kamen gegen Peilstein nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Vor allem im ersten Akt fand man unzählige gute Chancen vor und hätte durchaus in Führung gehen können. Leider schlichen sich im Laufe der 90 Minuten unzählige Passprobleme und Eigenfehler ein, die einen vollen Erfolg verhinderten. Die Treffer für unser Team erzielten Philipp Weissengruber und Daniel Kaiser.

Ausblick auf die fünfte Runde: St. Stefan – Eidenberg/Geng (Anstoßzeiten: 14:00 bzw. 16:00 Uhr)

Bericht: Reiter/Reiter

Fotos: Bernhard Kaiser, Benni Reiter, Mani Seifert

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